MRT

Magnetresonanztomographie

Unsere langjährige Kernkompetenz beruht neben der großen Erfahrung der Ärzte auch auf der hohen technischen Qualität unserer Geräte mit spezifischen Upgrades und besonderen Innovationen und Kooperationen. Somit ist der Einsatz wegweisender Technik für uns selbstverständlich. Zudem bieten für die noch detailliertere Darstellung Untersuchungen für bestimmte Körperregionen wie Gelenke und Gehirn mit unserem High-End-Tomographen der Magnetfeldstärke 3 Tesla an. So können wir beispielsweise noch kleine Organe von sehr jungen Patienten mit einer hohen Genauigkeit untersuchen. Die Untersuchungen finden je nach Körperregion mit oder ohne Kontrastmittel statt.

Unser neues MRT - Eine Kooperation mit Philips

Wie lange dauert die Untersuchung?

Zwischen 15-45 Minuten.

Es gilt: Je länger die Messung, desto besser die Bildqualität. Wir investieren gerne unsere Zeit in eine qualitativ gute Untersuchung.

Gibt es gesundheitliche Bedenken?

Grundsätzlich könnten die Wärmeentwicklung und die Erzeugung von Stromflüssen aufgrund wechselnder elektromagnetischer Felder Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Dafür gibt es jedoch Grenzwerte, die unsere Geräte einhalten und somit eine bedenkliche Gewebereaktion vermeiden lassen.

Es sind nach fast 40 Jahren Erfahrung keine weiteren bedenklichen Auswirkungen bekannt.

Wann braucht man Kontrastmittel? Welche Gesundheitsgefahren gibt es?

Kontrastmittel verteilen sich mit dem Körperblut und sammeln sich in vermehrt durchblutetem Geweben stärker an. Diese können somit aufgedeckt und genauer charakterisiert werden. Wir sind damit in der Lage auch schonend und präzise nur Gefäße darzustellen.

Die Verträglichkeit ist sehr gut – die Ausscheidung erfolgt über die Nieren. Selten sind allergische Reaktionen wie bei jedem Medikament möglich. Wir fragen daher nach Nierenerkrankungen, da in sehr seltenen Fällen bei schweren Nierenfunktionseinschränkungen Folgeerkrankungen bei von uns nicht verwendeten Kontrastmitteln aufgetreten sind.

Unter welchen Umständen kann die Untersuchung nicht durchgeführt werden?

Patienten mit elektronischen Implantaten dürfen nicht ins Gerät. Am häufigsten ist das sicher ein Herzschrittmacher. Die meisten Implantate wie Schrauben, Herzklappen und Gefäßclips sind ungefährlich, können jedoch die Bildqualität negativ beeinflussen. Im Einzelfall muss die MR-Tauglichkeit des Implantats vor einer Erstuntersuchung geprüft werden. Schicken Sie uns bitte vorab ein Bild des Implantatausweises mit – wir haben ausführliche Suchtabellen.

Was ist der Unterschied zwischen Kernspin- und Magnetresonanztomographie?

Lassen Sie sich nicht verwirren. Es gibt keinen.

Magnetresonanztomographie ist der im wissenschaftlichen Sprachgebrauch verwendete Begriff. Kernspintomographie ist der ältere umgangssprachlich erhaltene, da leichter auszusprechende Begriff. Sagen Sie doch einfach: Die MRT.

Wie funktioniert die MRT?

Stark vereinfacht schwingen im starken Magnetfeld des Gerätes kleinste Gewebeteilchen/Protonen mit einer bestimmten Geschwindigkeit (Frequenz) und haben dadurch einen Spin. Diese werden durch eine Radiowelle mit identischer Frequenz, der sogenannten Resonanzfrequenz, angeregt und senden eine Radiowelle aus, die als Signal über Antennen in einer Empfangsspule erneut gemessen wird. Das erhaltene Signal ist jedoch von Art und Aufbau des Körpergewebes abhängig. Diese Informationen müssen jedoch räumlich zugeordnet werden, weshalb zur sogenannten Ortskodierung weitere geringere Magnetfelder über das Hauptmagnetfeld überlagert werden. Die Signalinformationen werden in einem sogenannten K-Raum (unserer Noris Radiologie-Logo) gesammelt und über ein kompliziertes Nachberechnungsverfahren in Bilder umgewandelt.